Beim diesjährigen Tag der offenen Tür beim Panzerpionierbataillon 130 in Minden, zeigten die Pioniere der Bundeswehr Ihr Können auf der Weser und zu Land!
Bei einer Weserströmungsgeschwindigkeit von 0,8m/s bauten die Schwimmbrückenpioniere mit Ihren M3 Fahrzeugen eine Brücke. Dem leitenden Oberfähnrich Chr. Bäumer muss allerdings der Übergang über die Weser, wie der Übergang über einen kleinen Graben vorgekommen sein. War er es doch, der für die Rekordbrücke im Rahmen des Multinationalen Manövers „Anakonda 16“ von über 350 Metern über die Weichsel in Polen verantwortlich war!
Einmal über eine von Bundeswehrpionieren gebaute Brücke gehen, diese Chance ließen sich auch bei diesem Tag der offnen Tür nicht viele entgehen!
Lobend erwähnte Major André Burdich die Zusammenarbeit mit den in Minden stationierten Kameraden der Royal Engineers. Ohne Beteiligung der Royal Engineers wäre die Rekordbrücke in Polen nicht möglich gewesen. Die Royal Engineers beteiligten sich heute mit einem statischen Display einer Ihrer M3 Fähren. Verantwortlich dafür waren heute LCpl Morris, LCpl Hayward und später dann noch Cpl Owens.
Der letzte Tag der offenen Tür liegt hier in Minden leider schon 3 Jahre zurück, aber wir hatten viele Aufträge zu erledigen zu, so sagte uns Major André Burdich der Presseoffizier des Bataillons. Aber dieses Jahr wollten wir uns unbedingt wieder hier auf dem Wasserübungsplatz präsentieren um über unsere Arbeit aufzuklären und auch um der Jugend einen Einblick zu geben, was in der Bundeswehr alles möglich ist!
Sehr interessiert zeigte sich auch der amtierende Bürgermeister Michael Jäcke am heutigen Tag der offenen Tür. Gespannt beobachtet er hier mit dem kommandierenden Offizier des Panzerpionierbataillon 130, Oberstleutnant Thorsten Schwiering das Geschehen auf der Weser.
Zu den weiteren Aufgaben des Battalions gehört das Räumen von Hindernissen. Bei einer dynamischen Vorführung konnten sich die Besucher davon überzeugen wie hochprofessionell das Battalion auch diese Aufgabe löst. Eine Straßensperre wurde simuliert und ein Feldwebel des Bombenräumkommandos erkundete die Straßensperre. Nach Aufklärung und Freigabe durch Ihn, wurde das Fahrzeug durch einen Pionierpanzer Dachs aus dem Weg geräumt. Bei der anschließenden „Bremsprobe“ des Fahrzeugs qualmten die Gummipolster der Kette.
Abgerundet wurde dieser tolle Tag der offnen Tür beim Panzerpionierbataillon 130 in Minden durch ein umfangreiches Rahmenprogramm. Viele Informationsstände und Displays der örtichen Hilfsorganisationen sorgten für einen abwechselungsreichen Samstag.
Das dieser Tag der offenen Tür bei der Bevölkerung angekommen ist, zeigen die von uns geschätzten 5-6000 Besucher. Herzlichen Dank und ein „Anker wirf“ an Major André Burdich und das Panzerpionierbataillon 130!
Weitere Bilder gibt es hier zu sehen (bitte Geduld, gute Auflösung… 🙂 :
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